Rettet den Schwyberg

"Aus dem Feld der Politik werden gesucht: 1. Stauffacherin, 2. Winkelried, 3. Adrian von Bubenberg – oder darf es wieder der Held vom Moléson sein? Unser idyllisches Voralpengebiet muss vor willkürlicher Verschandelung für die Nachwelt bewahrt werden. Insbesondere darum, weil diese Zwängerei einiger Profiteure in einem unstabilen Flyschgebiet geschehen soll. Oder hat man aus den Beispielen Falli-Hölli und dem ruinösen Strassenbau Plasselb–Sageboden nichts gelernt? Lässt es die Behörden kalt, was nebenbei dem Steuerzahler zugemutet wird? Ich bin überzeugt, dass sich die Befürworter im Volk keine Rechenschaft über das Ausmass der Landschaftszer-störung und der Höhe der Windmasten auf dem Grat geben. Vom lachhaften Beitrag an die Stromerzeugung ganz zu schweigen. Durch den Anblick der «Riesendenkmäler» respektive Denkfehler würden sie dann aber überall verfolgt – und die Touristen würden über so viel Naivität mitleidig die Köpfe schütteln. «Die Natur ist vollkommen. Wer sie verändert, zerstört sie», sagte schon Laotse."

Venantius Peissard,

Tavel, 6 mars 2012

Source et original : courrier des lecteurs, Freiburger Nachichten